TALKE erweitert Containerterminal in Hürth
Erweiterungsmaßnahmen am Containerterminal Hürth abgeschlossen. Investitionen in Sicherheit in Höhe von EUR 250.000.
Vor dem Hintergrund der geplanten Einführung der bundeseinheitlichen Verordnung mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) hat die TALKE-Gruppe in sein Containerterminal am Hauptsitz in Hürth bei Köln investiert und seine Lagermöglichkeiten auf dem 25.000 m2 Gelände erweitert. „Dank der Maßnahmen können wir für unsere Kunden nun ein noch breiteres Spektrum von Gefahrstoffen lagern“, erläutert Armin Talke jr., Project Manager bei TALKE in Hürth. „Unter anderem im Bereich der Zwischenlagerung temperaturgeführter Spezialchemikalien haben wir unsere Kapazitäten ausgebaut.“
Im Rahmen der Erweiterung investierte TALKE in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen. So wurde unter anderem eine speziell auf die Gegebenheiten vor Ort abgestimmte Abwasseranalytik entwickelt, die Unregelmäßigkeiten direkt erkennt und meldet. Videoüberwachungssysteme, erweiterte Löschsysteme, ein permanenter Werkschutz sowie eine Direktschaltung zur Brandschutzzentrale der örtlichen Feuerwehr ergänzen die Sicherungseinrichtungen des Containerterminals. Zu den bereits bestehenden hohen Sicherheitsstandards gehören u.a. Brandfrüherkennungsanlagen, eine eigene Betriebsfeuerwehr, automatische Löschkanonen sowie großzügig dimensionierte Produkt- und Löschwasserrückhaltebecken. „Unser Ziel ist es, potenzielle Risiken im Vorfeld zu erkennen und so weit wie möglich zu minimieren“, erläutert Andreas Kabus, technischer Leiter der TALKE-Gruppe. „Gleichzeitig möchten wir für Störfall-Szenarien so gut wie möglich vorbereitet sein und entsprechend schnell handeln können. Deshalb haben wir die Erweiterung genutzt, um das Sicherheitskonzept entsprechend der neuesten technischen Möglichkeiten anzupassen.“
Gelagert und umgeschlagen werden in dem 2008 in Betrieb genommenen Containerterminal Gefahrstoffe aller in der Chemieindustrie üblichen Klassen. Die an sechs Tagen in der Woche geöffnete Anlage verfügt über eine Lagerkapazität von insgesamt 18.000 Tonnen sowie einen eigenen Gleisanschluss – in direkter Nachbarschaft zu Europas größtem Containerbahnhof Köln-Eifeltor.
Ergänzend zur Lagerung bietet TALKE auf Kundenbedürfnisse zugeschnittene Vor- und Nachlaufkonzepte an, stellt Ab-, Umfüll- und Lagereinrichtungen zur Verfügung und bietet einen Shuttleservice zu den umliegenden Bahn- und Binnenterminals. Auch Dienstleistungen rund um den Container wie beispielsweise Reparatur, Wartung, Prüfung, Reinigung und Abnahmen gemäß EG-Druckgeräterichtlinie zählen zum Angebot.
„Das Containerterminal Hürth ist für uns ein Standort mit Zukunft“, so Armin Talke jr. „Deshalb hatten wir es bereits bei der Planung im Jahr 2008 sowohl für den Umschlag als auch für die Lagerung eines betont breiten Spektrums von Gefahrstoffen konzipiert. Der nun vorgenommene Ausbau zeigt, dass diese Einschätzung richtig war. Vor dem Hintergrund der steigenden Nachfrage an entsprechenden Kapazitäten wird sich die Investition in Höhe von 250.000 Euro schon bald amortisieren.“
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Archivbild: TALKE Kranhaus Portalkran - Jpg, 2,7 MB