Huerth | 19.06.2024 | Case Studies
Lösungen für die Lieferkette von Schüttgütern
TALKE hat eine effiziente und sichere Lieferkette für chemische Granulate geschaffen, die alle Aspekte der Schüttgüterlogistik abdeckt.
ANLIEFERUNG UND EINLAGERUNG, WIE ES DER KUNDE VORGIBT
Jeden Tag liefert der Kunde chemische Granulate aus dem Produktionsstandort an das TALKE Chemielogistik-Zentrum in Hürth. Die Granulate erreichen TALKE auf unterschiedliche Weise: Per Silofahrzeug, in Bag-in-a-Box-Containern oder als konventionelle Palettenware.
Schon beim Wareneingang ermöglicht TALKE dem Kunden maximale Flexibilität. Die Anlieferung per Silofahrzeug kann direkt an das Hochsilo erfolgen, wo mittels Druckluft das Produkt in die Silos befördert wird. Die Bag-in-a-Box-Container werden im integrierten Containerdepot eingelagert. Dieses Depot ist mit zwei Portalkränen und einem Reachstacker ausgestattet, die eine effiziente Handhabung der Container ermöglichen – den perfekten Lagerort gibt das SAP-gestützte System vor. Sollte eine Anlieferung auf Palletten erfolgen, gehen diese sofort in eines der hochsicheren Chemielager von TALKE.
Im nächsten Schritt passt TALKE die eingegangene Ware so an, dass die entsprechenden Gebinde nach Vorgabe des Kunden vorgehalten werden. Sei es ein gewisser Lagerbestand im Hochsilo oder eine vorgegebene Anzahl an Pallettenware. Sackware in Schüttgut und umgekehrt? Kein Problem: Zum Leistungsumfang von TALKE gehört das Schlitzen von Sackware und Umfüllung in Silos genauso wie die Abfüllung in Säcke oder Bigbags aus Schüttgut.
Maximale Flexibilität: Der TALKE-Weg

FLEXIBLE WARENAUSGANGSPROZESSE SICHERN EINE SCHNELLE LIEFERFÄHIGKEIT
Auch für den Warenausgang bietet TALKE seinem Kunden höchste Flexibilität. Ein typisches Szenario zeigt die Effizienz dieser Prozesse: Die zu beliefernden Unternehmen des Kunden können die Ware nur in Silofahrzeugen abholen, da sie diese sonst am Produktionsstandort nicht entladen können. Befindet sich das benötigte Granulat etwa in einem der eingelagerten Bag-in-a-Box-Containern, nutzt TALKE die Kippbühne, um die Ware mit Hilfe der Schwerkraft in Silofahrzeuge umzufüllen. Innerhalb kürzester Zeit ist das Silofahrzeug beladen und die Ware kann termingerecht zum Kunden transportiert werden.
Alternativ können Kunden das Granulat auch direkt aus den Hochsilos abholen. Das Silofahrzeug fährt unter die Hochsiloanlage und wird dort schnell und effizient beladen. Am Produktionsstandort angekommen, können diese das Granulat dann wieder mit Druckluft über Steigleitungen in Hochsilos entladen.
Ein gänzlich anderes Szenario gestaltet sich etwa für den Export von Waren. Hierfür bietet TALKE die Möglichkeit, Granulate aus allen angelieferten Verpackungsarten in spezielle Inliner-ausgestattete Boxcontainer zu verladen. TALKE übernimmt dabei auch den Einbau der Inliner, was insbesondere bei unpaarigen Verkehrsströmen notwendig sein kann. Unpaarige Verkehrsströme treten häufig auf, wenn die Anzahl der ausgehenden Sendungen nicht mit den eingehenden Sendungen übereinstimmt.
ERGEBNISSE
Durch die umfassende und flexible Logistiklösung von TALKE kann der Kunde seine Abnehmer effizient und bedarfsgerecht bedienen. TALKE stellt sicher, dass die Ware immer so zur Verfügung steht, wie sie benötigt wird – ob per Silofahrzeug direkt aus den Hochsilos, umgefüllt aus Bag-in-a-Box-Containern oder als Palettenware aus den Lagerhallen.
Die optimierten Prozesse und die hohe Flexibilität führen zu einer signifikanten Verbesserung der Lieferketteneffizienz und Kundenzufriedenheit. Der Hersteller kann sich in der Produktion voll auf die betriebswirtschaftlich sinnvolle Produktions- und Abgabeart fokussieren, ohne sich um die erforderliche Verpackungsart im Verkauf Gedanken machen zu müssen. Gleichzeitig bietet die Lösung maximale Erfüllung der Kundenanforderungen hinsichtlich Verkaufsverpackung und das für jedes Produkt und jede Gebindeform. Das erhöht die Lieferfähigkeit für sämtliche Produkt- und Verpackungsvarianten.
Durch diese Flexibilität reduzieren sich auch die Logistikkosten, die ansonsten eine Lagerhaltung vieler oder aller Produkte in jeder erforderlichen Verpackungsform erfordern würden. Insgesamt kann so das eingelagerte Gesamtvolumen reduziert werden.